Die Google Search Console – alles was Sie darüber wissen müssen

Die Google Search Console dient der Analyse und Verbesserung der Performance Ihres Internetauftritts. Dank der vielen nützlichen Funktionen zählt das Tool zu den besten und wichtigsten Tools im Bereich Suchmaschinenoptimierung. Jeder Webseiten-Betreiber sollte die Search Console kennen und gebrauchen.

Wofür ist die Google Search Console?

Das Tool von Google (ehemals Google Webmaster Tool) dient dem Service und der Analyse. Damit können Sie:

  • überprüfen, ob Ihre Website über Google gefunden werden kann
  • Statistiken zu Ihrer Website sehen (Beispielsweise Impressionen, Aufrufe, Crawling-Anfragen etc.)
  • indexierte Seiten beobachten und steuern

Zu den Rankingfaktoren von Google gehört eine programmatisch saubere Struktur Ihrer Seite sowie relevanten und korrekten Inhalt. Nicht nur das Ranking ist Grund dafür, auch die Qualität von Google Ads Zielseiten und Publisher Webseiten zeigen nur bei fehlerfreien Websites die beste Qualität.

Grundsätzlich dient die Search Console der Erleichterung der Verwaltung Ihrer Website für die Google Suche. Zusätzlich deckt das Tool Fehler sowie schädliche Verlinken auf Ihrer Website auf.

Dabei ist die Verwendung der Google Search Console unabhängig von dem Content Management System, das Sie verwenden. Egal ob WordPress, TYPO3, Magento oder Shopware – jeder Internetauftritt kommt für die Verwendung infrage.

Die Vorteile der Search Console

Wie der Name bereits verrät, dient das Tool vor allem zur Unterstützung der Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO) Ihrer Website.

Das sind die wichtigsten Vorteile:

  • kostenfreier Zugang
  • einfache Verwaltung Ihres Internetauftritts in der Google Suche
  • direkte Anbindung Ihrer Seite an Google
  • fast keine Programmierkenntnisse notwendig
  • Optimierungsvorschläge
  • umfangreiche Funktionen
  • Statistiken zu Zugriffen per Keywords
  • Identifikation von Crawling-Problemen
  • genaue Angaben zur Indexierung
  • Verbesserungsvorschläge für die mobile Darstellung
  • Warnung vor Fehlern (z.B. schädliche Verlinkungen, 404-Fehler)
  • Verknüpfung zu Google Analytics möglich

Die Google Search Console beinhaltet außerdem einige Tools für Nutzer, die Informationen zu Ihrer Website abrufen wollen. Für die Webseitenbesitzer bedeutet das, Fehler schnell erkenn und beheben zu können. Besonders sinnvoll sind auch die Angaben zur mobilen Benutzerfreundlichkeit, da dies ein besonders wichtiger Faktor für die Indexierung bei Suchmaschinen ist.

 

Überblick über die Funktionen der  Google Search Console

Mithilfe der Berichte der Google Search Console zu Ladezeiten, User Experience und Sichtbarkeit können Sie die Konfiguration Ihrer Website optimieren.

1. Das Dashboard

Die Google Search Console bietet Ihnen im Dashboard einen Überblick über die verschiedenen Leistungen Ihrer Website. Die wichtigsten Kennzahlen zu Ihrem Internetauftritt finden Sie hier zusammengefasst.

Das Dashboard des SEO-Tools ist in vier Abschnitte gegliedert:

  • Leistung (Daten zu den Aufrufen der letzten drei Monate)
  • Abdeckung (fehlerhafte und gültige Seiten)
  • Nutzerfreundlichkeit (Unterscheidet mobile und Desktop-Version)
  • Verbesserung (bezogen auf Ihre Seite)

2. Überblick über Leistungen und Suchanalysen

Die Statistiken zu der Leistung Ihrer Website gibt an, wie Ihre Seiten funktionieren. Wichtiger jedoch ist die Suchanalyse. Diese gibt an, wie Ihre Seite in der Google-Suche performt. Die Suchanalyse verschafft Ihnen einen Überblick darüber, über welche Keywords Ihre Seite gefunden wird und an welcher Stelle die Seite zu den verschiedenen Keywords rankt. Weitere Kennzahlen wie die Klickrate und welche Suchanfragen zu Ihnen führen sind hier ebenfalls angegeben.

Sie umfassende Suchanalyse gibt die häufigsten Suchanfragen in Bezug auf Ihre Website an und damit einhergehende Impressionen und Klicks. Neben den Suchanfragen, sehen Sie hier außerdem Performance der einzelnen Seiten. Zudem bietet die Google Search Console einen Einblick in die Standorte und die Endgeräte der Nutzer Ihrer Seite. Im Berich Darstellung in der Suche erhalten Sie einen Einblick darüber, als welche Rich-Suchergebnisse Ihre Unterseiten in der Suche dargestellt werden.

Weitere Analysemöglichkeiten gibt es für  die persormance von Bilder-, Video-, oder News-Suchen. Dafür müssen Sie lediglich den Suchtyp der entsprechenden Kategorie einstellen.

3. Indexierung in der GSC

Der Index-Bereich in der Google Search Console zeigt Ihnen, wo Ihre Website bei Google rankt. Der Bereich Abdeckung bietet Ihnen Einblicke dazu. Dort finden Sie unter anderem eine detaillierte Übersicht aller nicht toten URLs (404-Seiten). Diese Seiten sollten Sie schnellstmöglich beheben. Außerdem werden hier gültige Seiten und vom Crawlen ausgeschlossene Inhalte angezeigt.

Das Wichtigste beim Index: Hinterlegen Sie unbedingt eine Sitemap Ihres Internetauftrittes. Tun Sie das nicht, stehen Ihnen viele Funktionen der Google Search Console nicht zur Verfügung. Denn: Mithilfe der Sitemap erkennt Google schneller, welche URLs zu Ihrem Internetauftritt gehören.

Möchten Sie eine Seite aus dem Google Listing ausschließen? Das das ist mit der Google Search Console möglich. Füllen Sie dafür einen Antrag aus, um Seiten kurzfristig oder endgültig aus der Indexierung auszuschließen.

Sie haben Ihre Seite vor kurzem veröffentlicht und möchten, dass potenzielle Kunden Sie schneller auf Google finden? Kein Problem. Mit der Search Console können Sie Google direkt von der neuen Seite erzählen. Der Google-Bot crawlt Ihre Seite so schneller als normal.

So Indexieren Ihre neuen Seiten schneller:

  1. Geben Sie die neue URL oben in der Suchleiste ein
  2. Folgende Meldung sollte erscheinen: URL ist nicht auf Google
  3. Klicken Sie Indexierung beantragen

4. Usability

Jede URL wird von Google auf Ihre Nutzerfreundlichkeit getestet. Die Google Search Console untersucht die mobile Version und die Computer-Version separat. So erfahren Sie genauer, bei welchem Gerätetypen die Seite gut funktioniert und bei welchen nicht.

Ein besonderer Fokus der Nutzerfreundlichkeit liegt auf den Core Web Vitals von Google. Ihre Seite wird im Hinblick auf die Ladezeiten (Largest Contentful Paint, LCP), die Interaktivität (First Input Delay, FID) und visuelle Stabilität (Cumulative Layout Shift, CLS) überprüft.

5. Optimierungen

Die Google Search Console macht Ihnen konkrete Optimierungsvorschläge für Ihren Internetauftritt. Dabei handelt es sich um Optimierungen die individuell auf Ihren Internetauftritt passen.

Der Google-Bot prüft außerdem Ihre Sitemap und wertet Ihre strukturierten Daten mit z. B. Schema.org aus, was die Klickrate Ihrer Website steigern kann. Der Fokus der Analyse liegt auf der Darstellung und der Lesbarkeit von strukturierten Daten. Diese Daten helfen Google dabei, Ihre Seite besser zu verstehen. Gerade für Online-Shops, die verschiedene Produkte anbieten, dürfen strukturierte Daten nicht vernachlässigt werden. Die Search Console zeigt Ihnen außerdem Fehler (z.B. fehlender Produktpreis oder Produktname) in den strukturierten Daten.

6. Sicherheit

Im Bezug auf die Sicherheit Ihrer Seite gibt Ihnen die Search Console Warnungen.

Die direkte Anbindung an Google, die transparente Auswertung von Klicks und die Überwachung von allen indexierten Seiten machen die Google Search Console zu einem unverzichtbaren Werkzeug – für jeden Betreiber einer Webseite.

Marian Dietrich, Teamleiterin unserer Online-Marketing-Agentur

7. Verlinkungen

Das SEO-Tool von Google bietet außerdem einen Überblick über externe und interne Verlinkungen auf Ihrer Webseite. Überprüfen Sie, ob die externen Verlinkungen auf Ihrer Website sinnvoll sind und fragen Sie bei Bedarf die Änderung oder Entfernung direkt beim Webseitenbetreiber an.

Im Reiter Interne Links erhalten Sie eine Auflistung der Seiten die intern am häufigsten verlinkt sind.

Sie haben Spam-Backlinks entdeckt? Spam-Links wirken sich sehr negativ auf die Indexierung in den Sucherergebnissen aus. Eine ältere Funktion der Search Console ermöglicht es, Verlinkungen für ungültig zu erklären. Verwenden Sie diese Funktion ausschließlich für Spam-Links andernfalls könnte es dafür sorgen, dass Ihre Seite schlechter rankt.

8. Statistiken zum Crawling

Unter Einstellungen finden Sie einen Bericht zu den Crawling-Statistiken. Dieser Bereich gibt Ihnen einen Einblick in die Reaktionen des Crawling-Bots in Bezug auf Ihre Wbsite. Aufgeschlüsselt wird die Reaktion in Antwort, Dateityp, Zweck und nach Google-Bot Typ.

Voraussetzungen zur Nutzung der Google Search Console

Für die Verwendung Nutzung der Google Search Console benötigen Sie ein Google-Konto . Nach Erstellung können Sie über das Google Konto Subdomains, Webseiten, einzelne Unterseiten, Verzeichnisse oder Apps registrieren.

Damit Sie alle Funktionen nutzen können, müssen Sie die Inhaberschaft der Webseite verifizieren. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein Google Analytics-Konto mit der gleichen E-Mail-Adresse reicht bereits aus. Alternativ kann eine auf dem Server hochgeladene HTML-Datei oder ein Meta-Element im Quellcode die Inhaberschaft verfizieren. Weitere Möglichkeiten beinhalten den Domain-Namen-Anbieter oder den Google Tag Manager.

Nach der erfolgreichen Verifizierung können Sie nach einigen Tagen die ersten Daten einsehen.

Suchmaschinenoptimierung: Wann sind konkrete Ergebnisse bemerkbar?

Mit welchem Zeitrahmen muss man rechnen?

Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Thema, das für viele Entscheider schwer zu durchschauen ist. Die Ergebnisse von SEO-Maßnahmen können lange auf sich warten lassen, und es kann schwierig sein, zu wissen, wie lange es dauern wird, bis sich die Ergebnisse verbessern.

Erfahrungsgemäß dauert es in der Regel 4-12 Monate, bis sich größere Veränderungen in der Sichtbarkeit einstellen. Es gibt jedoch keinen offiziellen Zeitrahmen dafür, wie lange es dauert, um mit Suchmaschinenoptimierung bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies kann für Entscheidungsträger frustrierend sein, die viel Geld in SEO-Maßnahmen investieren, ohne eine Garantie zu haben, wann sie Ergebnisse sehen werden.

Nichtsdestotrotz ist SEO ein wichtiger Teil des Online-Marketings, und es lohnt sich, in sie zu investieren, wenn Sie möchten, dass Ihre Website in den Suchmaschinenergebnisseiten gut platziert wird.

Was sorgt für die lange Zeitspanne?

  • Wie und welche SEO-Maßnahmen geplant und umgesetzt sind
  • Die Höhe und Stärke der Konkurrenz in der Branche
  • Einhaltung der Ranking-Kriterien der Suchmaschine

Weitere Tipps für eine schnelle Indexierung?

Verhinderung der Serverüberlastung

Für einen reibungslosen Betrieb eines Servers ist es wichtig, dass eine angemessene Anzahl von Anfragen verarbeitet werden kann. Wenn der Server langsam ist, kann sich das auf andere Anwendungen und auch auf die Suchmaschinen auswirken.

Google ist auf Server angewiesen, um Websites zu crawlen und Inhalte zu indizieren. Wenn Server langsam sind, kann dies dazu führen, dass Google seine eigenen Crawling- und Indexierungsprozesse verlangsamt, was zu weniger und kürzeren Crawls führen kann.

Darüber hinaus können langsame Server auch zu einer schlechteren Platzierung in den Suchergebnissen führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Serverleistung zu überwachen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass eine angemessene Anzahl von Anfragen zeitnah bearbeitet werden kann.

Linkmanagement

Wie jeder Website-Besitzer weiß, ist Google von entscheidender Bedeutung für die Steigerung der Besucherzahlen auf Ihrer Website. Einer der Schlüsselfaktoren, der Ihr Ranking in den Google-Suchergebnissen bestimmt, ist die Anzahl und Qualität der Links, die auf Ihre Website verweisen.

Irrelevante interne URLs entfernen

Mit der Zeit können einige der Links auf Ihrer Website veraltet oder irrelevant werden, was dazu führen kann, dass Google andere, relevantere Links übersieht. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, Ihre Website regelmäßig auf interne Links zu überprüfen. Alle Links, die nicht mehr benötigt werden, sollten sie demnach entfernen.

Relevante URLs verlinken

Wenn Sie eine neue Seite auf Ihrer Website erstellen, sollten Sie daran denken, an prominenter Stelle auf diese Seite zu verlinken. Dies hilft den Suchmaschinen, die Seite schnell zu finden und zu indizieren. Indem Sie es den Suchmaschinen leicht machen, Ihre wichtigen Seiten zu finden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Website ordnungsgemäß gecrawlt und indiziert wird.

Die entscheidende Qualität des Contents

Wenn es darum geht, neue Seiten in der Google-Suche sichtbar zu machen, gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Der wichtigste Faktor ist, wie relevant die Seite für die Nutzer im Web ist. Je einfacher es für Google ist zu erkennen, dass eine Seite für die Nutzer wichtig ist, desto besser kann es die Seite für das Crawling und die Indexierung bevorzugen.

Es gibt noch viele andere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, z. B. die Qualität des Inhalts, die Struktur der Website und die Anzahl der eingehenden Links. Die Relevanz ist jedoch bei weitem der wichtigste Faktor dafür, wie schnell eine neue Seite von Google indexiert wird. Daher sollte sie bei allen Bemühungen um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen im Vordergrund stehen.

Fazit

Was können wir nun abschließend zur Dauer von Suchmaschinenoptimierung sagen? Die Dauer ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und dauert so lange, wie es die Branche, Mitbewerber und Google zulassen. Hierbei ist es wichtig die Geduld nicht zu verlieren und stets am Content der Seite zu arbeiten.

Shopware 6: Welche Lizenz ist für Sie die richtige?

Jetzt die richtige Lizenz finden

Shopware ist eine beliebte E-Commerce-Plattform, die bereits seit fast 20 Jahren auf dem Markt ist. Zehn dieser Jahre wurden als Open-Source-System verbracht, was dazu beigetragen hat, es als eine zuverlässige und vertrauenswürdige Option für kleine Unternehmen und große Konzerne gleichermaßen zu etablieren.

Shopware zeichnet sich unter anderem durch seine Flexibilität aus. Es kann an die Bedürfnisse jedes Unternehmens angepasst werden, unabhängig von der Größe oder Art des Unternehmens.

Ein weiterer Vorteil ist seine Benutzerfreundlichkeit. Auch wer keine Vorkenntnisse hat, kann mit Shopware einen professionell aussehenden Online Shop erstellen. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder eine umfassendere Lösung suchen, Shopware bietet Ihnen alles, was Sie brauchen.

Was ist mit Shopware Lizenz gemeint?

Hier sollte man nicht zu voreilig handeln. Durch die unterschiedlichen Funktionalitäten und Support-Optionen der Versionen ist es wichtig sich hierüber vorher zu informierne. Es werden drei unterschiedliche Versionen angeboten:

  • kostenfreie Community Edition
  • Professional Edition
  • Enterprise Edition

Welche Lizenz ist für Sie die richtige?

Sollten Sie sich schon über Shopware informiert haben und nun herausfinden möchten welche Lizenz am besten zu Ihrem Ziel passt, finden wir gemeinsam mit unseren Shopware-Experten die richtige Lösung!

ShopwareCommunity Edition

Sie möchten schnell und einfach in Shopware einsteigen und somit ihren Online-Shop aufbauen? Hierfür eignet sich die kostenlose Open Source-Version ideal. Sie bietet kompletten Zugang zu sämtlichen Grundfunktionen. Zum Beispiel:

  • Personalisierbare Produktlisten
  • Individueller Seitenaufbau dank Erlebniswelten
  • Beliebte Zahlarten bereits integriert
  • Über 3.500 Design und Plug-Ins verfügbar
  • Dynamische Produktgruppen

Hierbei gilt es natürlich zu beachten, dass die Open Source-Version natürlich auch Faktoren mit sich bringt, die man beachten sollte. Beispielsweise gibt Shopware für die Community Edition keinerlei Gewährleistung auf die Funktionalität von Shopware. Mit uns als Partner sollten Sie sich aber hierzu keinerlei Sorgen machen müssen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit des Aussetzens der Funktionalität sehr gering ist, können wir Ihnen bei jeglichen Themen zu Shopware 6 direkt Abhilfe schaffen.

Shopware Professional Edition

Wenn Sicherheit für Sie oberste Priorität hat, ist die Professional Edition die perfekte Wahl. Mit einer gesetzlichen Garantie von Shopware und professionellem Support des Unternehmens können Sie sicher sein, dass Ihre Investition geschützt ist.

In Bezug auf die Funktionen bietet die Professional Edition mehr als die Basic Edition. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder schon erfahrener im Online-Business sind, die Professional Edition ist die beste Wahl für alle, die sich sicher fühlen wollen.

Ein Auszug der Funktionen der Professional Edition:

  • Social Shopping und Custom Products
  • Erweiterte Individualisierung des Shops durch CMS-Extensions
  • Shopware ERP
  • Zertifizierter Hersteller-Support
  • Alle Funktionen der Community Edition
  • Gesetzliche Garantie

In der Professional Edition stehen also großartige Möglichkeiten bereit, um Ihren Online-Shop-ganz so umzusetzen, wie es zu Ihrem Business und Ihren Anforderungen passt.

Weitere wichtige Faktoren

Welche Lizenz passt nun aber am besten zu Ihrem Shop? Nicht nur die oben genannten Faktoren sind zu berücksichtigen. Es kommen noch weitere wichtige Faktoren dazu wie bspw. Ihre Unternehmensgröße, die Art Ihrer Produkte, Ihre Zielgruppe, Ihre Reichweite oder der Pflegeaufwand.

Für eine erfolgreiche Internetpräsenz sind aber nicht nur die Shopware Lizenzen wichtig. Ebenfalls spielt die Suchmaschinenoptimierung rund um den Shop eine große Rolle um den Traffic auf Ihre Seite zu leiten und den Umsatz zu erhöhen.

Informationspflicht zu Preisangaben im Onlinehandel

Informationspflicht zu Preisangaben im Onlinehandel

Beim Erwerb von gewerbs- oder geschäftsmäßigen Waren oder Leistungen begegnen Verbraucher und Händler im eCommerce diversen Verkaufsförderungsmaßnahmen. Hinsichtlich der Preisgestaltung sind die weitverbreitetsten Maßnahmen Streichpreise, „Statt“-Preise und prozentuale Reduzierungen. Am 28.5.2022 sind europaweite Änderungen in der Preisangabenverordnung (PAngV) in Kraft getreten, welche darauf abzielen Käufer zu schützen. Diese sollen verhindern, dass in Onlineshops Preise zur Relativierung gestellt werden, auf welche die Händler niemals Bezug genommen haben. Da Onlinehändler in der Regel immer mit ihren Preisen werben sind diese Verordnungen besonders im eCommerce von Relevanz. Im Folgenden werden die wichtigsten gesetzlichen Ergänzungen für Online-Shop-Betreiber erläutert:

Pflicht zur Preisklarheit und Preiswahrheit

Onlinehändler, sowie alle anderen gewerblichen Händler, sind zu Preisklarheit und Preiswahrheit verpflichtet. Dabei geht es Grundsätzlich darum, keine Manipulation oder Verwirrung in Preisvergleichen, bspw. zum Grundpreis, zu stiften. Hierbei lässt sich eine einfache Parallele zur Mehrwertsteurer im Einzelhandel ziehen, welche bereits im Produktpreis enthalten sein sollte und nicht „versteckt“ an der Kasse aufgeschlagen werden wird.

Omnibus-Richtlinie

Diesbezüglich wurde durch die vermeintliche „Omnibus-Richtlinie“ inhaltlich die zusätzliche Preisangabenpflicht bei Preisermäßigungen für Waren angepasst.

  • 11 PAngV-E:

Zusätzliche Preisangabenpflicht bei Preisermäßigungen für Waren

(1) Wer zur Angabe eines Gesamtpreises verpflichtet ist, hat gegenüber Verbrauchern bei jeder Bekanntgabe einer Preisermäßigung für eine Ware den niedrigsten Gesamtpreis anzugeben, den er innerhalb der letzten 30 Tage vor der Anwendung der Preisermäßigung gegenüber Verbrauchern angewendet hat.

(2) Im Fall einer schrittweisen, ohne Unterbrechung ansteigenden Preisermäßigung des Gesamtpreises einer Ware kann während der Dauer der Preisermäßigung der niedrigste Gesamtpreis nach Absatz 1 angegeben werden, der vor Beginn der schrittweisen Preisermäßigung gegenüber Verbrauchern für diese Ware angewendet wurde.

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend für nach § 4 Absatz 2 lediglich zur Angabe des Grundpreises Verpflichtete.

(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten nicht bei der Bekanntgabe von

  1. individuellen Preisermäßigungen oder
  2. Preisermäßigungen für schnell verderbliche Waren oder Waren mit kurzer Haltbarkeit, wenn der geforderte Preis wegen einer drohenden Gefahr des Verderbs oder eines drohenden Ablaufs der Haltbarkeit herabgesetzt wird und dies für die Verbraucher in geeigneter Weise kenntlich gemacht wird.

 

Fazit: Was bedeutet dies für Onlinehändler?

Vor allem sind diese Änderungen für Händler mit Werbemaßnahmen, wie Streichpreisen, Rabatten oder allgemeinen Preisermäßigungen, von Relevanz. Um Bußgelder zu vermeiden, sollte die Informationspflicht zu Preisangaben unbedingt mit den Neuerungen des § 11 PAngV-E abgeglichen werden. Onlinehändler sollten hierbei besonders Grundpreise, Preisentwicklungen und Preisnachlässe berücksichtigen.

Anlassbezogenes Einkaufsverhalten über die Peak Season hinaus

Für Händler ist die sogenannte „Peak Season“ einer der wichtigsten Zeiträume für anlassbezogenes Kaufverhalten und den stärksten Umsatz im Jahr. Die Monate Oktober, November und Dezember sind für viele Online- und stationäre Händler die profitabelsten des ganzen Jahres. Denn angefangen bei Halloween, über den Black Friday, Cyber Monday und vor allem bei dem Abschluss durch die Weihnachtstage, geben Verbraucher außerordentliche Summen aus. Für Unternehmer im E-Commerce ist das ein Anlass für diverse Marketingstrategien, wie Rabatte, Werbekationen, Social Media Marketing, angepasste Banner oder Streichpreise.  Für die angestrebte Umsatzsteigerung ist es daher notwendig, dass Online-Shops auf diese Periode angepasst und vorbereitet sind, um neben der Konkurrenz herauszustechen.

Occasion-based Shopping im ganzen Jahr

Durch Marktanalysen lässt sich jedoch herausstellen, dass das anlassbezogene Einkaufsverhalten, oder auch occasion-based Shopping, nicht nur in der Peak Season, sondern auch über das ganze Jahr verteilt zur Umsatzsteigerung beitragen kann. Denn nicht nur feste Feiertage, wie Weihnachten oder Neujahr, beeinflussen das Einkaufsverhalten maßgeblich. Darüber hinaus gibt es noch saisonale Events, beispielsweise Einschulungen, Karneval und Fasching, die Grillsaison oder auch Großereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft, Olympiade oder eine Bundestagswahl. Des Weiteren beeinflussen auch Anlässe die Konversion, die in ihrer Vielfalt das ganze Jahr abdecken. Dies sind beispielweise Familienessen, Geburtstage oder ein Mädelsabend. Es lässt sich also festhalten, dass Kunden über das ganze Jahr hinweg in ihrem Kaufverhalten beeinflusst werden.

Was bedeutet das für Online-Shop-Betreiber?

Auch wenn der Anlass richtig definiert wurde, müssen für eine erfolgreiche Kampagne noch weitere Schritte getroffen werden. Nicht jede Zielgruppe wird durch die gleichen Techniken angesprochen. Daher müssen die Maßnahmen also nicht nur auf den Anlass, sondern auch zielgruppenspezifisch ausgelegt werden. Generell können die folgenden Maßnahmen für eine occasion-based Marketingkampagne empfohlen werden:

Sammeln von Kundendaten

Um über passende Methoden zu entscheiden, oder überhaupt darüber, ob der Anlass relevant für die eigene Zielgruppe ist, müssen die Käufer richtig identifiziert werden. Dazu können alle relevanten Daten ausgewertet werden, welche Kunden auf der Plattform hinterlassen. Nicht nur Kundendaten wie Alter oder Wohnort sind dabei von Wert, sondern auch aus Teilen der Customer Journey von potenziellen und festen Kunden können wichtige Informationen gewonnen werden.

Anpassung der Website

Content und Aussehen des Online-Shops bezüglich der Anlässe anzupassen ist unabdingbar. Um besser von Suchmaschinen gefunden zu werden und damit neue Kunden zu binden, ist vor allem der Inhalt einer Website entscheidend. Das Aussehen des Shops hilft zusätzlich die Besucher in Käufer umzuwandeln.

Public Relations

Medien haben generell eine größere Reichweite als die eigene Öffentlichkeitsarbeit. Sind der Anlass und die Unternehmensgröße passend, sollten für weitreichendes occasion-based Marketing Journalisten hinzugezogen werden.

Kommunikation

Kundengruppen werden von Nachrichten, die ein aktuelles Ereignis thematisieren, verstärkt angesprochen. Diese können in einem umfassenden Newsletter, oder auch personalisiert, versandt werden. Der personalisierte Versand kann hierfür automatisiert werden, beispielsweise durch Shopsysteme wie Shopware oder Magento.

Anzahl der Maßnahmen

Nicht jeder Verkäufer muss auf alle Anlässe reagieren. Die Entscheidung sollte im Einklang mit der Zielgruppe und dem Anbieter erfolgen. Es sollte eine angemessene Menge an Maßnahmen getroffen werden.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich also festhalten, dass Online-Shop-Betreiber von anlassbezogenen Marketing über das ganze Jahr profitieren können, wenn sich diese ihrer Zielgruppe und den Erfolgsfaktoren ihres Marketings bewusst sind.

Wie können Shop Betreiber und Kunden von Rückgaben bei Onlinekäufen profitieren?

Rückerstattungen und Umtausche sind ein wichtiger Bestandteil des Internethandels. Diese können aus den unterschiedlichsten Gründen erfolgen. Beispielsweise wurde die falsche Größe bestellt, der Artikel wurde während der Lieferung beschädigt oder der Kunde ist mit dem Produkt schlichtweg nicht zufrieden. Händler stellen sich deshalb die Frage wie sie von diesen Rückgaben bei Onlinekäufen profitieren können?

Laut dem Fernabsatzgesetz ist es Käufern, ohne eine Angabe von Gründen, möglich waren 2 Wochen lang zu retournieren.

Ohne geeignete Rückgaberichtlinien können diese Retouren Onlinehändler eine menge Zeit und Geld kosten. Allerdings ist es nie zu spät die Thematik für alle Parteien so profitabel wie möglich zu gestalten.

Wie kann die Conversion Rate trotz Rückgaben gesteigert werden?

Ein optimierter Rückgabeprozess hilft dabei Kostenpunkte zu reduzieren, die Konversionsrate sogar zu steigern, Kunden zu gewinnen und diese zu binden.

Gründe für die Rückgabe

Informationsgewinn ist eine wichtige Ressource. Verkäufer sollten ihre Kunden befragen, um die Gründe für die Rücksendung in Erfahrung zu bringen. Dadurch können Optimierungen vorgenommen werden und zukünftige Rückgaben verringert werden.

Kundenbindung

Auch bei Retouren können Kunden eine positive Erfahrung machen und diese mit dem Unternehmen assoziieren. Wenn der Prozess beispielsweise besonders reibungslos abläuft, kehren sie wahrscheinlich zum selben Onlinehändler zurück.

Neukundenakquise

Durch gut kommunizierte Rückgaberichtlinien und erfolgreiche Abwicklungen können Kunden nicht nur gebunden, sondern auch Neue gewonnen werden. Sind die Richtlinien klar verständlich und vorteilhaft, erwecken diese Vertrauen gegenüber dem Wettbewerb.

Umsatzsicherung

Kunden sollte die Möglichkeit eines Umtausches, anstatt einer Rückerstattung angeboten werden. Oftmals ist der Verlust eines Umtausches schwächer, als der einer Rückerstattung. Der Umtausch kann beispielsweise in Form eines Ersatzes oder einer Gutschrift erfolgen. Vor Allem bei teureren Artikeln kann es sich zudem Lohnen eine Versicherung zu verkaufen, um die Kosten zu minimieren.

Erwartungen der Kunden

Die Rückgaberichtlinien variieren je nach der Logistik des E-Commerce-Geschäfts und den verkauften Produkten, aber alle Rückgaberichtlinien sollte die folgenden Grundlagen abdecken:

  • Welche Artikel können zurückgegeben werden?
  • Wie können Artikel umgetauscht werden?
  • Welche Produkte sind nicht rückgabefähig oder nicht umtauschbar?
  • Wie lange können Produkte zurückgegeben oder umgetauscht werden? (z. B. 30, 60 oder 90 Tage nach dem Kaufdatum)
  • In welchem Zustand können Artikel zurückgegeben werden? (z. B. leicht getragen, mit noch vorhandenen Etiketten, Originalverpackung, Originalzustand usw.)
  • Wie veranlasst man eine Rückgabe oder einen Umtausch?

Zudem wollen Käufer generell möglichst keine unnötige Zeit verlieren und wenig Aufwand haben, was durch eine klare Kommunikation, geringe Kosten, Leichtigkeit und eine schnelle Abwicklung bewerkstelligt werden kann.

Fazit

Unabhängig wie viel Mühe Onlinehändler in ihre Produkte und Kundenerfahrung stecken, früher oder später wird es unzufriedene Kunden geben. Die Art und Weise wie mit diesen umgegangen wird, ist ein wichtiger Faktor für das Durchhaltevermögen des Unternehmens. Händler mit problemlosen Rückgabestrategien werden Kunden eher an sich binden und dafür sorgen, dass diese wiederkommen und erneut kaufen oder, noch besser, ihren Freunden davon erzählen.

Die Zusammenarbeit von klaren Rückgaberichtlinien, eines durchdachten Rückgabe- und Umtauschsystems und einer regelmäßigen Optimierung ist ein wirksames Mittel um Kosten zu senken, negative Kundenerfahrungen möglicherweise in ein positives Ergebnis für Ihr Unternehmen zu verwandeln und letztendlich von Rückgaben bei Onlinekäufen zu profitieren.